Das DFG-geförderte Projekt beschäftigt sich mit der Frage nach der aktuellen Bedeutung der Bibel in der deutschen Bevölkerung, wie sie sich in den Einstellungen zur Bibel und im aktuellen Gebrauch konkretisiert.
Das Projekt
In dem interdisziplinär angelegten Projekt soll empirisch untersucht werden, welchen Gebrauch Menschen von der Bibel machen und welche Einstellungen ihr gegenüber existieren. Dabei kommt die Bibel nicht nur in ihren Buchformen in den Blick, sondern auch in ihren medialen und kulturellen Derivaten (bspw. Bibel-Apps, Losungen, Kalenderblätter).
Auskunft zur Fragestellung soll ein sequentielles Mixed-Method-Design geben. Hierbei werden die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage mit den Ergebnissen leitfadengestützter Interviews mit typologisch identifizierten Probanden über Triangulation miteinander verbunden.
Ausgehend von der zentralen Stellung, die der Bibel speziell für die evangelische „Kirche des Wortes“ zukommt, werden die Ergebnisse nachfolgend in den Diskurs (praktisch-)theologischer Hermeneutik eingebunden und vor diesem Hintergrund analysiert.
Erste Ergebnisse aus der quantitativ-empirischen Befragung finden sich unter:
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-861334
oder
https://doi.org/10.36730/2023.1.dbr
Zitation:
Deeg, Alexander / Pickel, Gert / Jaeckel, Yvonne / Mélix, Anika: Dimensionen biblischer Relevanz. Befunde einer empirischen Befragung zur gesellschaftlichen Verbreitung und Nutzung der Bibel in Deutschland 2022 (Forschungsbericht). Leipzig 2023.