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Was Hermann Cohen heute für muslimische, christliche und jüdische Theologien zu sagen hat, war Gegenstand eines Podiumsgesprächs und eines interreligiösen Trialogs.

Der jüdischer Neu-Kantianer Hermann Cohen (1842 – 1918) ist vor allem bekannt durch sein letztes, posthum erschienenes Werk Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums (1919). In diesem Werk unternahm es Cohen, die Prinzipien einer Vernunftreligion herauszuarbeiten, die den Offenbarungswert des Judentums jedoch nicht leugnete, sondern sich gerade darin begründete. Der Begriff der Religion, der für ihn letzthin in der Versöhnung lag, erlaubte es Cohen auch, andere Religionen in sein am Judentum orientiertes Denken und Kulturverständnis aufzunehmen.
Was Hermann Cohen heute für muslimische, christliche und jüdische Theologien zu sagen hat, war Gegenstand des Podiumsgesprächs im Rahmen eines Seminars zu Cohen unter der Leitung von:
Roderich Barth, Professor für systematische Theologie an der Universität Leipzig.
Mit zu Gast werden sein:
Ufuk Topkara, Juniorprofessor für islamische Theologie an der Humboldt Universität zu Berlin,
Asher Biemann, Edgar M. Bronfman Professor for Modern Judaic Studies an der University of Virginia, USA.

Moderation: Yemima Hadad, Juniorprofessorin für Judaistik an der Forschungsstelle Judentum, Universität Leipzig.

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