Was macht den Menschen zum Menschen?
Prof. Dr. Marko Frenschkowski (Leipzig)
Vom künstlichen Menschen zur künstlichen Intelligenz: ein literatur- und religionsgeschichtlicher Anlauf von der Antike bis ins 20. Jhdt.
Künstliche Intelligenz bestimmt zunehmend unsere Lebenswelt und weckt dabei sowohl Hoffnungen auf ein besseres Leben als auch Ängste vor Kontrollverlust und Missbrauch. Nach der Veranstaltungsreihe ›Zwischen Mensch und Maschine: Künstliche Intelligenz im Dialog mit den Geisteswissenschaften‹ im vergangenen Wintersemester setzt die Ringvorlesung in diesem Sommersemester die interdisziplinäre Reflexion über den Umgang mit dieser technischen Entwicklung fort. Nach einer fachwissenschaftlichen Einführung in die KI-Forschung werden theologische Perspektiven auf das Thema ausgelotet. Dabei kommen kultur- und religionsgeschichtliche Hintergründe, Anwendungsmöglichkeiten in der kirchlichen Praxis, populärkulturelle Utopien sowie religionsphilosophische und ethische Fragen zur Sprache. Mitglieder der Theologischen Fakutltät werden dabei ergänzt durch Expertinnen und Experten anderer Fakultäten im In- und Ausland. Die Vorlesung richtet sich an ein interessiertes Publikum und Hörerinnen und Hörer aller Fakultäten. Wir laden herzlich ein.
Autor: Maria Zink