Datum/Uhrzeit: bis, 14:30 bis 16:15 Uhr
Art: Tagung/Symposium, Präsenz
Ort: Theologische Fakultät, Hörsaal

Interessierte Studierende, Promovierende und Fakultätsmitarbeitende sind herzlich zu den Tagungsvorträgen mit anschließenden Diskussionen eingeladen!

Die Vorstellung von einem richtenden Gott spielt in der gegenwärtigen Theologie, Kirche und Gesellschaft – wenn überhaupt – nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen wird das weit
verbreitete Bild vom liebenden Gott häufig als unvereinbar mit einem richtenden Handeln Gottes betrachtet. Im Kontrast dazu ist die Rede vom unberechenbaren, zornigen und richtenden Gott fester Bestandteil des Alten und Neuen Testaments: „Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“ (Hebr 10,31). Auch die biblische Hoffnung auf ein Ende allen Unrechts ist untrennbar mit der Erwartung von Gottes Gericht verbunden. Daher stellt sich die Frage, wie ein richtender Gott heute theologisch gedacht werden und im kirchlichen Leben zur Geltung kommen kann. Auf der Tagung sollen Antworten darauf gesucht und diskutiert werden. Um das Thema in seiner Breite zu erfassen, werden neben (interkonfessionellen) Beiträgen aus den theologischen Disziplinen auch Perspektiven aus anderen Wissenschaften einfließen.
 

Es ist ausdrücklich erwünscht, dass Studierende, Promovierende und Fakultätsmitarbeitende an den Tagungsvorträgen teilnehmen.

Das Programm und die Anmeldemodalitäten finden Sie im Tagungsflyer
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Autor: Prof. Dr. Peter Zimmerling